Aufgewachsen in den heißen Landen Durotars und geliebt von meiner Familie verbrachte ich bis zu meinen 16 Lebensjahr, die schönste Zeit meines Lebens. Mein Vater Hammergrim brachte mir alles über den Kampf und die Jagd bei, was ein junger aufstrebender Ork wissen musste.

Meine Mutter wartete oft Tage lang bis wir von der Jagd wieder zurückkehrten, und jedes mal war unsere Freude groß, nach Tagen der Trennung wieder vereint zu sein. Wir saßen bis spät in die Nacht und erzählten Mutter Geschichten über die Jagd und sprachen über die Erlebnisse der letzten Tage.

Nur eine Woche später bat mich mein Vater alleine auf die Jagd zu gehen; Gerüchte aus Orgrimmar
kamen zu seinen Ohren, das die Allianz einen Überfall auf Durotar plante. Er glaubte nicht dran, wollte aber meine Mutter nicht alleine lassen. So schickte er mich allein auf die Jagd, um das zu besorgen was unsere Familie so dringend benötigte...nur schweren Herzens gehorchte ich meinem Vater und machte mich auf den weiten Weg zu den Jagdgründen von Mulgore.

Nach drei Tagen betrat ich die Licht und Wind durchfluteten grünen Ebenen von Mulgore, es war ein guter Tag zum jagen. Doch dann zerriss das Kriegshorn hoch oben auf den Gipfeln von Donnerfels diese himmlische Ruhe. Ein Herold der Horde kam auf mich zu und berichtete mir, das die Allianz zu hundertern vor Durotar ihre Lager aufgeschlagen haben und es jeder Zeit zum Angriff auf Orgrimmar kommen konnte...

Ich rannte los so schnell ich konnte und betete zu allen Göttern, das ich noch rechtzeitig meine Familie erreichen könne um sie in Sicherheit zu bringen. Ich schaffte die gesamte Strecke in nur zwei Tagen; am ende meiner Kräfte angekommen erreichte ich mein Heimatdorf und musste schmerzlichst erkennen was geschehen ist...

Die Allianz...diese feigen Schweine haben nicht Orgrimmar angegriffen...nein sie haben nur mein Dorf zerstört...ich wandelte wie in einem nie endenden Alptraum durch mein einst so lebhaftes Dorf...
Alle ALLE waren sie Tot der lustige Schmied Ortarn, brutal enthauptete und sein Kopf verschleppt...der Geschichten Erzähler Donnerhuf...das einzige was von ihn blieb waren seine blutverschmierten Hände, die noch fest sein altes Buch umklammerten.

Ich konnte nicht atmen, als ich das Haus meiner Eltern entdeckte. Da lag sie, zerrissen und geschändet meine Mutter war...tot
Heiße Tränen verbrannten mein Gesicht und ich rannte in das Haus meiner Eltern um Vater zu suchen, ich schrie seinen Namen aber keine Antwort kehrte zurück.

Dann fand ich ihm im Hof hinter dem Haus aufgehängt zum ausbluten der Sonne überreicht, um grauenhaft zu sterben...Ich sank auf meine Knie und schrie so lange ich konnte und immer wieder waren meine Worte die gleichen TIEFE RACHE...TIEFE RACHE

Ich beerdigte die Überreste meiner Freunde und Familie. Die Jahre gingen ins Land, in denen ich nur von einen Schlachtfeld zum nächsten reiste...doch keines gab mir die Befriedigung meine Eltern und Freunde gerächt zu haben. So kämpfte ich gegen meine eigenen Dämonen, gegen meinen eigenen Hass und wurde zu den Held der Tausend Nadeln. Dort lernte ich einen weisen Druiden namens Melsa kennen, der mich in seine Gilde aufnahm...Melsa und Gorell bauten mich langsam wieder auf. Heute kann ich mit Fug und Recht behaupten, das ich eine neue Familie habe...und ich schwor mir einen neuen Eid...Das niemand es je schaffen wird, den Tot in unsere Reihen zu bringen...Astralis ist meine neue Heimat es ist nicht nur eine Familie nein; es ist ein Glauben...ein Ideal...und jetzt ist es an der Zeit...DAS ANDERE STERBEN





Im stillen Gedenken an meine toten Eltern

Hammergrim Hells

Rontirra Hells