Wer ich einst war das weiss ich nicht mehr. Wer ich heute bin und wie ich zu dem geworden bin, möchte ich euch kurz erzählen.
Das erste woran ich mich erinnere, war ein seltsames Gefühl der Leere und der Endgültigkeit.
Dem ersten dem ich begegnete bin war, ein fürchterlicher toter Kerl der mich anwies mich unverzüglich in einem kleinen Dorf keine 500 Meter von der kalten Gruft entfernt zu melden.
Angst kenne ich eigentlich nicht aber irgendwie wollten meine Füße mich nicht in die Richtung des Dorfes tragen und so umging ich es und lief gradewegs auf Brill zu. An einer Kreuzung machte ich halt um mich ein wenig umzusehn und hockte mich neben ein Gebüsch.
Ich fragte mich ob mich jemand suchen würde und was mich erwartet wenn ich nicht gehorche.... anderseits war es mir ziemlich gleich.
Hey, tot war ich ja schon.
Wie ich so die für und wieder meines Handelns abwegte, merke ich einen leichten Druck an meinem Hals. Scharfkantig und bedrohlich hielt jemand ein Schwert an meinen Hals.
Die Kriegerin die vor mir stand steckte ihr Schwert weg, sah mich an und wartete...
Ich begann dann mich ein wenig zu erklären aber sie sah mich nur an, nickte und winkte mir zu, ich solle ihr folgen.
Beschämt trottete ich hinter ihrem Pferd her. Die schlimmsten Gedanken überkamen mich. Wird sie mich zurück bringen und was wird dann aus mir?
Ich versuchte ein paar mal sie anzusprechen aber geantwortet hatte sie nur mit einem schlechtgelauntem Blick.
Nach einiger Zeit stieg sie ab stellte sich vor und machte mir ein unglaubliches Angebot.

Sie erzählte mir davon das bald etwas Großes geschehen würde und das sie auf dem Weg sei, um von Anfang an dabei zu sein. Sie redete und ich verstand kein Wort. Scherbenwelt, Thrall, ein neues Volk... alles Dinge die mich erstaunten und vor allem sehr neugierig machten. Doch ich wusste nichts von dieser Welt; wie sollte mich da eine Welt interessieren die ich nie sehen sollte?
Wozu auch? Sie wird mich ausliefern und dann bin ich erledigt, oder?

Sie fragte mich, ob ich nicht bei ihr bleiben wolle. Schon zu lange wäre sie allein und im übrigen wäre es eher eigennützig *Untote besitzen ja bekanntlich kein Herz* denn sie bräuchte jemanden, der diesseits der Scherbenwelt ihre Geschäfte erledigt.
Im Gegenzug dürfe ich mir eine Ausbildung suchen, bei der sie mich mehr oder weniger unterstüzt.

Es war eine schwere Zeit. Ich musste viel und hart arbeiten und die wenige Freizeit, musste ich nutzten um meine Ausbildung vorran zu treiben.
Etwa vor drei Monaten ereilte mich die Botschaft das Asterupta mich nicht mehr braucht.

Seid dem streife ich mit meinem Freund, dem Troll Imodium durch die Welt und erlebte die wildesten Abenteuer.
Ganz fallen gelassen hat mich die alte Kriegerin nicht. Sie hilft mir auch heute noch hier und da aber seid ich ein neues Zuhause hier bei Astralis gefunden habe, komme ich recht gut ohne diesen dunkelen Schatten aus.
Auf denn Astralis.......lasst uns wachsen und gemeinsam gegen die Allianz sowie gegen die Legion kämpfen auf das wir ruhmreich Siegen oder ehrenvoll untergehn!


Evillinn